Wir machen Wasserstoff zum Träger der Energiewende – für Berlin

Zeit für den Wandel

Bis 2050 hat sich das Land Berlin das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen um 95% gegenüber 1990 zu senken. Gemeinsam mit den großen Versorgern und Unternehmen der Stadt arbeitet H2Berlin daran, Wasserstoff als Energieträger technisch, wirtschaftlich und sozial sinnvoll nutzbar zu machen. Eine Öffnung und somit Kopplung der bestehenden Strukturen für Wasserstoff könnte die Stadt ihren Zielen näherbringen.

Energiewende sozialverträglich machen

Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sind mit 2/3 Hauptverursacher von CO2-Emissionen.
Berlin stellt als Hauptstadt und Metropole mit 3,8 Millionen Einwohnern besondere Ansprüche an die Anforderung erneuerbarer Energien: beliebige Verfügbarkeit zu jeder Zeit an jedem Ort. Wir arbeiten daran, die Energiewende sozialverträglich zu machen. 

Mit Wasserstoff als Energieträger gäbe es eine zeitnahe, kostenoptimale und umweltverträgliche Lösung. Die Verwendung von Wasserstoff in den gut ausgebauten Gas- und Fernwärmenetzen der Stadt könnte beispielsweise die Berliner Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen – ohne aufwändige Sanierungen, ohne Umsiedlungen, ohne höhere Mieten.

Verursacherbilanz nach Sektoren in Prozent (2017)

  • Verkehr
  • Haushalte, GHD
  • Industrie

Potenziale sind Ziele

Berlin hat das Potenzial zum Vorreiter in der nachhaltigen Nutzung von Wasserstoff zu werden. Zum Beispiel könnte Hausmüll zur Herstellung von grünem Wasserstoff genutzt werden. Wasserstoff kann ebenso Energie transportieren und bietet eine mögliche Lösung für das Speicherproblem von erneuerbaren Energien.

Unsere Wasserstoff-Agenda sieht vor, grünen Wasserstoff aus Berlins Kapital zu erzeugen, als Energieträger für den Bedarf der Stadt zu nutzen und zu verteilen. Schon 2025 liegt der Wasserstoffbedarf Berlins aus Kosteneffizienzgründen bei 9.000 Tonnen. Drei H2Berlin-Hubs sollen als Keimzelle wirken, um Wasserstoff als Energieträger flächendeckend in der Stadt einzuführen. Ein Potenzial für neue Arbeitsplätze, ein Potenzial, Berlin als Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu machen.

Zielsetzung von H2Berlin

• eine Wasserstoff-Wirtschaft zu entwickeln und zu skalieren

• einen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoff-Strategie zu leisten und insbesondere die erste Phase des darin formulierten Markthochlaufs der Wasserstoffwirtschaft bis 2023 zu unterstützen

• die Energiewende und die Reduktion der Emissionen von CO2 und die Einhaltung der Klimaziele in der Hauptstadt zu ermöglichen

• die Förderung einer nachhaltigen zyklischen Ökonomie aus erneuerbaren Energien und dabei soweit möglich auf fossile Energieträger zu verzichten

• die Strahlkraft Berlins als internationaler Ort für junge Talente und Start-ups, Hauptstadt und größte Metropole Deutschlands zu nutzen, um innovative Ideen und Geschäftsmodelle in die Welt zu tragen und damit die deutschen und europäischen Aktivitäten für die Nutzung des Wasserstoffs als Energieträger zu stärken

• in der Gesellschaft das Bewusstsein für die Bedeutung des Wasserstoffs zu schärfen und den Entscheidungsträgern in der Wirtschaft sowie Behörden (Feuerwehr, Ordnungsamt, Polizei) die wichtigen Aspekte der Technologie aufzuzeigen (z.B. Sicherheitstechnik)

• die öffentliche Diskussion in Politik und Gesellschaft zu fördern

• ein regionales Netzwerk von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen und andere Institutionen rund um das Thema Wasserstoff und Brennstoffzellen zu bilden.

weitere Informationen in der Satzung von H2Berlin

H2Berlin Partner

Gründer

Vorstand

Dr. Jörg Buisset, Vorstandsvorsitzender, Sustainable Hydrogen | Eva Exner, Stellvertretende Vorsitzende, Berliner Wasserbetriebe | Martin Debusmann, Schatzmeister, Vattenfall | Wolfgang Wüllhorst, BSR| Dr. Gitta Vischer, Gasag

Weitere Mitglieder

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Unterstützende Organisationen

BAM, BDEW, Berliner Feuerwehr, Berlin Partner, DWV, H2 Süd, HyCologne, IKEM, InfraLab Berlin, VKU Landesgruppe Berlin Brandenburg

Kooperierende Forschungseinrichtungen

TUBerlin, Forschungszentrum Jülich, Fraunhofer Gesellschaft (ISE), Max-Planck-Gesellschaft (FHI), Helmholtz Gesellschaft Berlin

Berliner Immobilien Management

Als Mitglied des Netzwerks H2Berlin wünschen wir uns Fachkenntnisse sowie einen Wissenstransfer zu Einsatzmöglichkeiten wasserstoffbetriebener Anlagen im Gebäudebereich. Wir bieten unsere Unterstützung zur Initiierung von möglichen Pilotprojekten in landeseigenen Liegenschaften sowie Mitwirkung beim Aufbau einer Wasserstoffstrategie für diese.

www.bim-berlin.de

BMV Mineralöl Versorgungsgesellschaft mbH

Handel und Versorgung flüssige Kraftstofft, Blending von Komponenten zu Fertigprodukt, bundesweit in 16 Lägern aktiv.140 Tankstellen in den Tochtergesellschaften. Kurzfristiges Interesse eher H2-Tankstelle , mittel- bis langfristig Handel Wasserstoff. Standort- und Partnersuche. Beitrag: sehr gute Vernetzung, fossil und biogen sehr gute Handelsbeziehungen. Bereitschaft zur Projektbeteiligung. Erwartung: mit anderen Akteuren vernetzen, Wasserstoffkompetenz weiter ausbauen. evtl. mögliche Kooperation.

www.bmvmineraloel.de

Deutz AG

Die Deutz AG ist im Einsatz von Wasserstoff bei Offroad Themen kompetent und interessiert (z.B. Baustellenfahrzeuge). Hierbei spezialisiert sich die DeutzAG auf den H2-Verbrennungmotor, der nicht so reinen Wasserstoff benötigt wie die Brennstoffzelle und damit universeller einsetzbar ist. Berlin mit seiner Skalierungsmöglichkeit bietet die Chance diese Kompetenz zu entwickeln und gemeinsam mit den Partner von H2Berlin zu realisieren.

www.deutz.com

Enertrag

Enertrag setzt sich für Wasserstoff in der Mobilität ein. Die mit grünen Wasserstoff betriebene, Heidekrautbahn ist ein Beispiel für die dekarbonisierung des Hauptstdtverkehrs mit Wasserstoff. Enertrag stellt in Aussicht weitere Wasserstofprojekte in der Mobilität mit den Partnern von H2Berlin zu realisieren. Die erforderliche Produktion von grünem Wasserstoff könnte im Umland der Metropole mit hilfe von Enertrag erfolgen.

www.enertrag.com

Sprint Tank

Sprint Tank GmbH ist ein Tankstellenbetreiber, mit rund 140 Tankstellen bundesweit, der die Errichtung von öffentlichen H2 Tankstellen anstrebt. Geminsam mit H2Berlin wollen wir Standorte finden und realisieren und nach Projektpartnern suchen. Ein Realisierung soll dann mit den Partner im Verbund mit Schwerpunkt Berlin/Brandenburg erfolgen.

www.go-sprint.de

Graforce

Graforce Expertise ist die Dekarbonisierung von Erdgas. Zudem kann über Plasmalyse-Technologie emissionsneutraler Wasserstoff erzeugt werden (z.B. aus Abwasser). Bei diesem Prozess wird klimaneutrales CO2 als Rohstoff gespeichert. Somit kann das Verfahren als CO2-Senke eingesetzt werden. Für Metropolen wie Berlin ist die Gewinnung von des klimafreundlichen Energieträgers Wasserstoff aus Abwasser von zentraler Bedeutung, da die Flächen zur Gewinnung erneuerbarer Energie begrenzt und nicht ausreichend sind. H2Berlin und seine Partner ermöglichen den Einsatz dieser zukunftsweisenden Technologie.

www.graforce.com

H2 Mobility

H2 MOBILITY plant, baut und betreibt Wasserstofftankstellen in Deutschland und zeigt mit über 90 Tankstellen, dass H2 in der Mobilität & Transport funktioniert. Das H2 auch in Berlin funktioniert und gebraucht wird, werden wir zusammen mit den Partnern von H2Berlin zeigen.

www.h2-mobility.de

H2Plas GmbH

Auf Basis der Mikrowellenplasmalyse sind wir in der Lage Teile des Wärmesektors zu dekarbonisieren sowie an innerstädtischen Versorgungshubs mittels Vor-Ort-Produktion Wasserstoff z.B. für Bussflotten, Müll- und Versorgungsfahrzeuge bereit zu stellen. Zusammen mit unserer 100 % Muttergesellschaft, der Dr. Ryll GmbH, verfügen wir über ein ausgewiesenes Kompetenzzentrum rund um das Thema Wasserstoff, insbesondere im Bereich der Qualitätsmessung im Labor und mit einem mobilen Labor vor Ort. Darüber hinaus planen, entwickeln und installieren wir Messsysteme zur Qualitätsüberwachung für Wasserstoff an Produktionsstandorten.

www.h2plas.de

HH2E

HH2E entwickelt, baut und betreibt Zukunftskraftwerke und versorgt mit diesen Kraftwerken die umliegende Unternehmen mit CO2-freier Energie. Die Zukunftskraftwerke der HH2E sind ein System aus Hochtemperaturspeichern, grüner Wasserstoff- und Stromerzeugung. Ein erstes Pilotprojekt ist auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin Tegel geplant. Die HH2E sucht mit H2Berlin die Zusammenarbeit mit Partnern in Berlin, sowohl auf der Seite Anlagentechnologien wie auf der Seite der Produkte des Zukunftskraftwerk.

www.hh2e.de

Inhouse Engineering

Inhouse Engineering hat Expertise in Brennstoffzellen seit 2000 und entwickelt seit 2017 einen BHKW-Prototypen mit reinem Wasserstoff. Diese Technologie hat für Berlin Zukunftspotential. Mit den Parnter von H2Berlin soll es gelingen in gemeinsamen Projekten diese Technologie zum Einsatz zu bringen.

www.inhouse-engineering.de

MAN Energy Solutions
Neue Energien Premnitz

Ziel ist der Aufbau großindustrieller Waste-to-Hydrogen-Anlagen. Ein erster Standort in Premnitz, Brandenburg ist bereits in Planung. Die Abfallmengen in Berlin sind keine Last sondern ein Asset. Für Metropolen wie Berlin ist die Gewinnung von des klimafreundlichen Energieträgers Wasserstoff aus Abfall von zentraler Bedeutung, da die Flächen zur Gewinnung erneuerbarer Energie begrenzt und nicht ausreichend sind. Mit H2Berlin und seinen Partnern wollen wir gemeinsam dieses Potenzial die Hauptstadt heben.

ONTRAS

Projekte mit Zukunft

Wir planen und realisieren innovative Lösungen und zukunftsweisende Projekte, um die Integration und den Transport erneuerbarer Gase — allen voran Wasserstoff — weiter voranzubringen. Für eine Infrastruktur mit Zukunft und die Energiewelt von morgen. Startseite | ONTRAS Gastransport GmbH

REMONDIS

REMONDIS sieht sich und seine LKW-Flotte in Berlin primär als Verbraucher von Wasserstoff im Rahmen einer gelebten Verkehrswende. Als Unternehmensgruppe und deutschlandweit tätiger Betreiber von bspw. Klär-, Vergärungs- oder Verwertungsanlagen sind wir darüber hinaus an der Gestaltung des Markthochlaufes von Wasserstoff sehr interessiert und stehen dafür ggfs. als Projektpartner und für einen Erfahrungsaustausch gerne zur Verfügung.

www.remondis.de

Siemens Energy
Silica

Silica ist eine Berliner Traditionsfirma und Wasserstoff-Anlagenbauer mit erster Lieferung in 1941. Im Kontext der Entwicklung von Wasserstoff Show-Cases/ Leuchtürmen mit den Partnern von H2Berlin, bietet Silica seine Expertise zur Entwicklung (Engineering) der erforderlichen H2-Anlagen an.

www.silica.berlin

Storengy

Storengy als Tochter des französischen Energiekonzerns Engie steht als Investor bereit, um große Wasserstoff Infrstrukturprojekte zu realisieren. Storengy in Berlin stehen Zulieferdatenbanken, ein Ingenieurarm, eine Leitwarte zur Fernsteuerung (z.B. Elektrolyseure), Digitalisierungs- und Beratungskompetenz zur Verfügung. Diese Skills möchte Storengy dem Netzwerk H2Berlin zur Verfügung stellen, um einen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Berlin zu unterstützen.

www.storengy.de

TÜV Rheinland

Der TÜV Rheinland ist ein weltweit agierendes technisches Dienstleitungsunternehmen. TÜV Rheinland bündelt Prüfdienstleitungen im Rahmen seines Wasserstoffkompetenzzentrums bei der

  • Begleitung von Genehmigungsverfahren
  • Herstellung von Wasserstofferzeugungs-, -transport und -verbrauchsanlagen
  • Inbetriebnahme und Betrieb von Wasserstoffanlagen
  • Zertifizierung von „grünem Wasserstoff“
  • Schadensanalysen an Wasserstoffanlagen
  • Qualifizierung, Weiterbildung und Erfahrungsaustausch

www.tuv.com

Viessmann AG

Wasserstoff ist ein wichtiger Bestandteil von zukünftigen Energiekonzepten auf dem Weg zur Dekarbonisierung. Wir bringen unser Engagement in H2-Berlin ein, um Lebensräume für kommende Generationen zu schaffen.

www.viessmann.de

Sie möchten auch Partner werden?

Energiegewinnung durch Wasserstoff

H2Berlin-Hubs: Die Zukunft Berlins

CO2-Emissionen senken bis 2050

Um die CO2-Emissionen bis 2050 zu senken, strebt H2Berlin konkrete Ziele an. Dazu gehört z.B., dass

  • durch das zyklische Waste-to-Hydrogen Verfahren Nutzfahrzeuge und Busse betrieben und Haushalte versorgt werden
  • Schwerlasttransporte zur Belieferung der Hauptstadt mit Wasserstoffantrieb emissionsneutral fahren
  • die gewerbliche Schifffahrt auf Berlins Wasserstraßen auf Wasserstoff umgestellt wird 
  • Wasserstoff-Stromgeneratoren für alle Baustellen, Weihnachtsmärkte oder Open Air Events eingesetzt werden

Drei Wasserstoff-Hubs konnten aus einer von H2Berlin durchgeführten Studie abgeleitet werden, die als Keimzelle für eine flächendeckende Einführung des Energieträgers Wasserstoff wirken sollen und die es nun näher zu evaluieren gilt.

Energiestandort Reuter West / Ruhleben, Siemensstadt 2.0, Berliner Hafen, Urban Tech Republic Tegel. Der Hub ergibt sich aus:

  • Wasserstoff aus der Abfallverwertung
  • Kraft-Wärme-Kopplung
  • Netzdienliche Services
  • Block Heizkraftwerken
  • Mobilität (Schiffe, Hafenlogistik, Nutzfahrzeuge, ÖPNV)
  • Speicher für erneuerbare Energie
  • Technologieentwicklung zur Marktreife

News

Gemeinsam zur Energiewende

Wir als H2Berlin bringen die Wasserstoffökonomie in Berlin voran. Wir begrüßen Partnerunternehmen für die Umsetzung der Strategien. Wir identifizieren gemeinschaftlich Projekte, um mit Wasserstoff fossile Lösungen abzulösen.
Wenn Sie das Potenzial von Wasserstoff für Ihr Unternehmen und Berlin erkannt haben oder mehr darüber wissen wollen, kontaktieren Sie uns:
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